Stress? Probier´s mal mit Gemütlichkeit
Ja, wir alle haben viel zu tun. Ja, wir alle sind gestresst. Und ja, wir alle sollten etwas dagegen tun!
Nicht, dass es nicht genug wäre, unsere alltäglichen Aufgaben zu meistern. Nein, seit einigen Monaten stehen wir zusätzlich unter enormer Belastung durch Kontaktbeschränkungen, fehlende Freizeitmöglichkeiten und teilweise sogar Existenzängsten. Dass Stress in solch einer Ausnahmesituation nicht fernbleibt, ist ganz klar. Die Konsequenzen sind Überlastung, Unzufriedenheit und Erschöpfung, aber auch weitere gesundheitliche Probleme können sich bei dauerhaftem Stress entwickeln. Daher ist es wichtig, dass Du die Symptome von Stress frühzeitig erkennst und dessen Ursachen den Kampf ansagst!
Wie entsteht Stress?
Tatsächlich ist Stress ein angeborener Mechanismus, der uns vor einigen Jahren in bedrohlichen Situationen in Flucht- oder Kampfbereitschaft versetzen und damit vor Angriffen, Unwetter und gefährlichen Tieren schützen sollte. Heutzutage sind wir anderen Stressfaktoren ausgesetzt, dennoch ist der Prozess der gleiche: Adrenalin schießt in die Blutbahn, Du bist angespannt, Deine Atmung wird schneller und Dein Herz schlägt Dir bis zum Hals. Dieser Mechanismus kann in moderater Dosis auch günstig sein, denn Du wirst dadurch leistungsfähiger, was beispielsweise kurz vor einem Wettkampf von Vorteil sein kann. Dieser positive, sogenannte Eustress, kann sich jedoch auch in negativen, sogenannten Distress, umwandeln, weshalb Du genau auf Deinen Körper achten und hören solltest.
Was genau bei Dir Stress auslöst ist völlig individuell. Hier einige Beispiele für mögliche Stressfaktoren:
– Beruf
– Dauererreichbarkeit
– Leistungs- und Termindruck
– Konflikte am Arbeitsplatz oder zuhause
– schwere Krankheit oder Todesfall in der Familie oder im Bekanntenkreis
– mangelnde Erholung
Verschiedene Forscher haben Theorien für die Entwicklung von Stress aufgestellt. Eine weit verbreitete Theorie ist das transaktionale Stressmodell nach dem amerikanischen Psychologen Richard Lazarus. Dieses besagt, dass neben dem Auslöser für Stress auch die individuelle Bewertung der Situation ausschlaggebend für die Stressentstehung ist. So wird zunächst der jeweilige Stressfaktor eingeschätzt und hinsichtlich Gefahr – keine Gefahr und Relevanz – keine Relevanz eingeordnet. Anschließend werden die eigenen Bewältigungsmöglichkeiten bewertet und es kommt zur eigentlichen Stressbewältigung (sog. Coping). Schließlich wird die Situation neu bewertet, Du passt Dich an und lernst aus dem aktuellen Zustand.
Du bist nicht allein
Eine Umfrage ergab, dass sich 80% der Deutschen gestresst fühlen. Dabei sind Frauen häufiger gestresst als Männer. Vor allem Berufstätige in der Gesundheits- und Pflegebranche geben an, gestresst zu sein: seit Corona sind es faktisch 91% und damit ein Drittel mehr als vor der Pandemie.
Mit dem Alter hat Stress tatsächlich nur wenig zu tun. So gibt es in jeder Altersgruppe Faktoren, die Stress auslösen können. Während es bei Kindern und Jugendlichen schulische Faktoren sind, können sich junge Erwachsende durch Ausbildung und Studium gestresst fühlen. Während des Berufslebens spielen wiederum Faktoren wie der eigene hohe Anspruch, Termindruck und Fahrtweg eine Rolle. Auch die Vereinbarung von Familie und Beruf kann Stress hervorrufen und auch das Haushaltsmanagement kann Dich vor eine Herausforderung stellen. Darüber hinaus können bei der älteren Generation die Pflege von Angehörigen, finanzielle Gründe und das enorme Entwicklungstempo der Digitalisierung Stressfaktoren sein. Genauso können sich auch Senioren gestresst fühlen, denn Termine und Verpflichtungen in der Freizeit und das rasant Entwicklungstempo kann durchaus Druck aufbauen.
Methoden zur Stressbewältigung
Du kannst selbst einiges tun, um dem Stress die Stirn zu bieten und wieder zu Ruhe zu kommen. Dabei sollen die drei Säulen aus Bewegung, Entspannung und Ernährung die Basis darstellen. Hier unsere Anti-Stress Checkliste für Dich:
• Schaffe Dir eine Rückzugsmöglichkeit
• Trinke regelmäßig Wasser oder Tee
• Erstelle Dir eine ToDo-Liste am Abend zuvor und priorisiere diese
• Bewege Dich mindestens eine halbe Stunde am Tag (am besten draußen an der Luft)
• Baue Atemübungen zur Entspannung in Deinen Alltag ein, praktiziere Yoga und Meditation
• Nimm ein warmes Vollbad am Abend
• Nimm Dir bewusste Pausen und iss nicht am Arbeitsplatz
• Knautsche tagsüber einen Stressball
Eine wichtige Rolle bei der Stressbewältigung spielt auch Deine Ernährung. Empfohlen wird anstelle von Fast Food eine vollwertige Ernährung mit einem hohen Anteil an Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Gemüse und Obst. Außerdem sollte auf raffinierten Zucker, Alkohol, Koffein und Nikotin weitgehend verzichtet werden.
Auch verschiedene Mikronährstoffe und Pflanzenextrakte können Dich bei der Stressbewältigung unterstützen.
• Coenzym Q10 kann Deinen Energiestoffwechsel ankurbeln.
• B-Vitamine können die normale Funktion des Nervensystems unterstützen. Vor allem Vitamin B6 und B12 können Deine Psyche unterstützen.
• Magnesium trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel, zu einer normalen Funktion des Nervensystems und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.
• Selen trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.
• Folat trägt zur normalen psychischen Funktion bei.
In stressigen Zeiten ist es besonders wichtig, auch Dein Immunsystem zu unterstützen.
• Zink trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei und schützt Zellen vor oxidativem Stress.
• Vitamin C trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems während und nach intensiver körperlicher Betätigung bei.
• Roter Traubenkern-Extrakt ist für den Takt Deines Lebens ideal geeignet.
Adaptogene können Dich unterstützen
Der Begriff Adaptogen (abgeleitet von adaptare, zu Deutsch anpassen) deutet bereits auf seine Eigenschaften hin: es handelt sich um natürliche, biologisch aktive Substanzen, welche unsere Anpassungsfähigkeit in Stresssituationen fördern können.
In der traditionellen chinesischen Medizin und auch im Ayurveda werden Adaptogene bereits seit langer Zeit zur Stressbewältigung eingesetzt. Beispiele für natürliche Adaptogene sind Ashwaghanda und Rhodiola Rosea, aber auch verschiedene Pilzarten wie Chaga und Reishi.
Ashwagandha (Withania Somifera), oder auch indischer Ginseng, Schlafbeere oder Winterkirsche, enthält sekundäre Pflanzenstoffe, welche traditionell zur Stressbewältigung und Entspannung eingesetzt werden.
Der Extrakt des nordischen Dickblattgewächses Rhodiola rosea, auch Rosenwurz genannt, wird ebenfalls traditionell zur Unterstützung von Entspannungsphasen eingesetzt.
Power & Relax – Dein Yin und Yang!
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