Entsäuern – Warum überhaupt?
Dein Körper benötigt Nahrung, die er in Energie umwandeln kann. Aus Deinem Essen nimmt er jeden Tag aufs Neue, Nährstoffe und Mikronährstoffe auf. Die Reste werden über Darm, Nieren, Lunge und Haut ausgeschieden. Solange Du gesund und leistungsfähig bist, gelingt das Deinem Körper gut. Allerdings kann Dein Körper auch an seine Grenzen kommen und alles Unnötige nicht mehr komplett beseitigen. Diese Stoffe, in Form von überschüssigen Säuren, sammeln sich dann in Deinem Körper als „Schlacke“ im Bindegewebe an und Dein Körper „übersäuert“!
Mit der Zeit können diese Schlacke und überschüssigen Säuren auch Schaden anrichten. Ist das Bindegewebe überlastet, schiebt Dein Körper diese Säuren in Gelenke und es kann zu Arthrose oder Arthritis führen. Auch in Galle, Nieren und Blase kann Schlacke abgelagert werden und es können dort Gallensteine, Nierensteine und Blasensteine entstehen.
Deine Haut altert dadurch frühzeitig, das Bindegewebe lässt nach und Deine Haut wird schlaff.
Zusätzlich kann es zu Rissen in Deinen Gefäßwänden oder Entzündungen kommen. Diese wiederum stören die Funktionen Deines Körpers und vor allem die Blutregulation. Das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall steigt dadurch an.
Doch Keine Panik, Dir kann geholfen werden, zuerst sollte man sich den Gründen einer Übersäuerung bewusst werden.
Ursache für Übersäuerung: Dein Essen
Deine Lebensweise und vor allem Deine Ernährung sind meist die Hauptursache für eine Übersäuerung. Reichhaltiges Frühstück, Kuchen im Büro, Energy Drink, Döner, eine Tafel Schoki und abends noch eine Pizza. Auch meine Tage sahen einmal so aus. Ab und zu darfst Du Dir natürlich Etwas gönnen, aber auf Dauer ist es für Deinen Körper mehr als ungesund. Es macht Dich über Jahre hinweg krank.
Vor allem zu viele „Säurebildner“ sollte man meiden! Einige kannst Du unserer Tabelle entnehmen. Aber auch Rauchen, Stress und mangelnde Bewegung fördern eine Übersäuerung.
Säurebildner:
- Fast Food
- Fleischprodukte
- Zucker
- Milchprodukte
- Softdrinks
- Weißmehlprodukte
- Alkohol
- Geschmacksverstärker
- Konservierungsstoffe
- Farbstoffe
- Süßstoffe
Symptome eines gestörten Säure-Basen-Haushaltes
- Unreine Haut
- Schlaffes Bindegewebe (Cellulitis)
- Antriebslosigkeit
- Nervosität
- Muskel- und Gelenkbeschwerden
- Depressive Verstimmungen
- Entzündungen
- Müdigkeit und Schwächegefühl
Unsere 5 Tipps für eine Entsäuerung:
1. Basische Ernährung
Neben den oben genannten „Säurebildnern“ gibt es auch Basenbildner. Das sind Nahrungsmittel, die in Deinem Körper Basen bilden und so einem Säureüberschuss entgegenwirken und einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt aufrechterhalten. Sie sollten unbedingt Teil Deiner Ernährung werden. Wie sauer ein Lebensmittel schmeckt hat damit übrigens nichts zu tun. Citrusfrüchte wie Zitronen kennen wir als sauer, sie werden aber basisch verstoffwechselt und enthalten auch noch wertvolles Vitamin C. Das Potenzial in Deinem Körper Säuren zu bilden wird PRAL-Wert genannt und steht für „Potential renal acid load“. Es beschreibt eine potentielle Säurebelastung in Deinen Nieren. Ist der PRAL-Wert negativ bildet das Lebensmittel Basen. Ist der PRAL-Wert positiv bildet das Lebensmittel Säuren. Auch hier haben wir wieder eine Tabelle für Dich die Dich bei Deiner Ernährungsumstellung unterstützen soll. Du solltest die Lebensmittel mit negativen Werten, wie z.B. Karotten, Rosinen, Spinat und Auberginen in Deine Ernährung integrieren.
2. Viel Trinken
Dein Körper besteht zu einem Großteil aus Wasser. Damit alles richtig funktioniert braucht er also ausreichend Flüssigkeit und am besten in Form von Wasser und nicht in Form von Soft- oder Energy-Drinks. Auch beim Entsäuern hilft ausreichend Flüssigkeit. Denn Deine Nieren müssen die überschüssigen Säuren auch über den Urin ausscheiden können.
3. Power & Relax
Auch ausreichend Bewegung gepaart mit Entspannungsphasen sind wichtig für Deinen Körper. Nimm doch das Rad, um zur Arbeit zu kommen oder nutze Deine Mittagspause für einen Spaziergang oder eine Runde Yoga. Beim Yoga schlägst Du übrigens zwei Fliegen mit einer Klappe denn auch Deine Atmung ist wichtig. Wie bereits erwähnt werden auch über die Lunge, Säuren in Form von Kohlendioxid ausgeschieden. Versuche also ganz bewusst tief ein- und auszuatmen, am besten an der frischen Luft. Das hilft Dir auch Deinen Stresslevel zu senken. Dieser kann ebenso ein Katalysator für eine Übersäuerung sein kann.
4. Exzessiver Sport
Bewegung ist super, aber übertreibe es nicht mit den Einheiten. Bei hoher körperlicher Belastung muss Dein Körper immer mehr Energie bereitstellen. Irgendwann schaffst er es nicht mehr genug Sauerstoff zu Deinen Muskeln zu transportieren. Die Folge davon ist, dass Dein Körper Energie anaerob, ohne die Zufuhr von Sauerstoff bereitstellt. Dabei entsteht Milchsäure, die Deine Muskeln übersäuern lässt. Gönnst Du Deinem Körper keine Ruhephasen und führst nicht ausreichend Mikronährstoffe zu, die Sportler in größeren Mengen benötigen, gerät Dein Körper unter „Dauerstress“. Dieser fördert wiederum eine Übersäuerung. Teufelskreis!
5. Wellness
Schwitzen ist gesund! Saunieren oder ein heißes Bad bringt Dich ohne Anstrengung ins Schwitzen. Denn wie Du gelernt hast werden auch über die Transpiration überschüssige Säuren ausgeschieden. Auch hier tust Du Deinem Stresslevel etwas Gutes und es ist Balsam für die Seele. Am besten unterstützt Du Deine Haut mit einem Säure-Basen-Bad. Es enthält Meersalz aus dem Toten Meer und basisches Hydrogencarbonat und hilft so Deiner Haut beim Entsäuern. Auch eine Massage tut Dir und Deinen Muskeln gut, sollten sie übersäuert sein. Am besten ist hier eine Stimulation der Lymphknoten. Oft schwillt die Haut auch durch Einlagerungen an oder es sind untere Hautschichten „verklebt“. Diese Verklebungen werden durch Massagen gelöst, damit die Lymphflüssigkeit, welche für den Transport von lebenswichtigen Stoffen zuständig ist, überall hinfließen kann.
Die Rolle von Nahrungsergänzung beim Entsäuern:
Bei einer Entsäuerung ist der Körper auf die Zufuhr von Mineralstoffen angewiesen. Besonders beim Sport oder dem Schwitzen in der Sauna, verliert Dein Körper viele Mineralien. Es ist wichtig sie ihm wieder zuzuführen. Das kann durch einen ausgewogenen Ernährungsplan geschehen oder mit Hilfe unserer Basencitrate Kapseln. Manchmal ist es auch schwierig basische Lebensmittel in den Alltag zu integrieren, dann kann unser zuckerfreies Basencitratpulver in Wasser, Fruchtsaft oder Joghurt eingerührt werden damit der Körper mit Basenbildnern versorgt ist.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Entsäuerung.
Solltest Du noch weitere Hilfestellung benötigen kannst Du Dich gerne bei mir melden unter info@naturafit.de
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