Abwehrkräfte und Immunsystem! Ein komplexes System!
Die Blätter färben sich langsam, der Wind rauscht durch die Bäume und draußen springen unsere Kleinen mit ihren Stiefelchen in die Pfützen. Der Herbst bringt nicht nur unvergleichlichen Charme mit sich, sondern leider auch die Erkältungszeit. Zeit sich bei einem Tässchen Ingwertee einen Überblick zu verschaffen und das eigene Immunsystem zu stärken. Jetzt in unserem Blog, alles was Du wissen musst.
Das Immunsystem, wie funktioniert es?
Jeden Tag stehen wir unter äußeren Einflüssen! Staub, Pollen und virale Feinde möchten Tag für Tag unseren Körper angreifen. Dies geschieht oftmals ohne dass wir etwas davon mitbekommen. Unser Immunsystem ist deshalb täglich damit beschäftigt uns optimal zu unterstützen. Man darf sich dieses System nicht wie ein einzelnes Organ vorstellen, es ist viel mehr als das. Es ist ein perfektes Zusammenspiel aus vielen Komponenten. Bevor „Fremdlinge“ in unseren Körper eindringen können müssen sie zunächst physische Blockaden überwinden. Haare auf der Haut und auch in der Nase sowie Schleimhäute in Nase, Mund und Rachen verhindern bereits Schlimmeres. Doch auch im Körper haben wir noch eine Reihe von Barrieren, unsere Magensäure wehrt zum Beispiel einen Großteil der Eindringlinge ab, sollten es einige von Ihnen durch die erste Verteidigungsline schaffen.
Bringt das nicht den gewünschten Effekt, machen sich unsere Phagozyten an die Arbeit, mit verschiedenen Botenstoffe werden Fremdstoffe markiert und unschädlich gemacht. Anschließend müssen die Reste beseitigt werden. Unsere Makrophagen agieren dabei wie eine Müllabfuhr und transportieren den „Müll“ ab. Dieses System ist bereits bei unserer Geburt, zum Teil, vorhanden und nennt sich die „unspezifische Immunantwort”.
Wir haben aber noch ein antrainiertes System, welches sich im Laufe des Lebens stetig weiterentwickelt und dazulernt. Unsere „spezifische Immunantwort“ kommt zum Einsatz, wenn die Unspezifische nicht mehr helfen kann. Im Fokus stehen dabei unsere speziellen weißen Blutkörperchen. Die T- und B-Lymphozyten. Diese sind in der Lage mit etwas Hilfe Antigene zu bilden, um besonders fiese Eindringlinge effektiv abzuwehren. Ist dies überstanden merken sie sich in Form von Gedächtniszellen auch die Angreifer, um sie beim nächsten Mal sofort zu erkennen. Dieses System machen wir uns auch bei einer Impfung zunutze indem abgeschwächte Erreger geimpft werden. Auf diesem Weg lernt unser Körper die Erreger kennen und kann so auf einen möglichen Angriff in der Zukunft vorbereitet werden.
Dieses System entwickelt sich also erst mit der Zeit und ist bei Säuglingen noch nicht ausgereift. Aus diesem Grund hat sich Mutter Natur etwas anderes einfallen lassen. Die Antwort steckt in der Muttermilch.
Lactoferrin, das Immunsystem der Neugeborenen
Unsere Kleinsten sind zur Geburt auf die Liebe der Mutter angewiesen. Das Immunsystem ist nicht voll ausgebildet und sie brauchen die Zufuhr von Muttermilch. Die Muttermilch enthält nicht nur alle Nährstoffe, die ein Säugling in dieser Zeit benötigt. Sie enthält auch noch einen einzigartigen Schutzstoff, der das Kind solange schützt, bis das eigene Immunsystem voll ausgebildet ist, Lactoferrin. Lactoferrin ist ein Milchprotein mit antimikrobiellen und antioxidativen Eigenschaften und stärkt so von Geburt an den Organismus eines Kindes. Lactoferrin kann jedoch auch aus Kuhmilch gewonnen werden und somit auch in fortgeschrittenem Alter das Immunsystem unterstützen. Mehr dazu unter…
Wir haben jedoch noch weitere Tipps wie Du Deinen Körper optimal durch die kalte, dunkle Jahreszeit bringst.
1. Trinken, Trinken, Trinken
Wie bereits in unserem Artikel und von Mutti gelernt, sollte man ausreichend trinken, um seine Schleimhäute feuchtzuhalten. Das gelingt natürlich nur mit einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr am besten in Form von Wasser oder (ungesüßten) Tee. Werden die Schleimhäute trocken haben Angreifer leichtes Spiel, um durch die erste Barriere zu kommen. Dein Immunsystem ist daraufhin schnell überfordert. Also hört auf Mutti!
2. Schlaf
Dein Immunsystem muss sich erholen, sorge deshalb für ausreichend Schlaf. Stresshormone fahren das Immunsystem herunter! Aus diesem Grund sind wir besonders in stressigen Phasen anfällig für Krankheitserreger. Sobald der Stresspegel abnimmt werden wir krank. Deshalb solltest Du Deinem Immunsystem ausreichend Ruhe gönnen. Solltest Du unter Schlafproblemen leiden und nur schwer zu Ruhe kommen hätten wir hier etwas für Dich!
3. Gesunde Ernährung und Mikronährstoffe
Für ein funktionierendes Immunsystem braucht Dein Körper die Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Deshalb solltest Du Dich möglichst ausgewogen ernähren. Schaffst Du es nicht (aus zeitlichen oder #keinbock Gründen) ausgewogene Speisen auf den Esstisch zu zaubern, bekommst Du 23 Mikronährstoffe, die Dein Immunsystem unterstützen mit unserem Immun Premium in der nächsten Apotheke. Auch Vitamin C unterstützt Dein Immunsystem zusätzlich. Deshalb solltest Du auf eine ausreichende Vitamin-C-Zufuhr besonderen Wert legen. Mehr Wissen über Vitamin C findest Du hier in unserem Vitamin-C-Blogartikel.